tkb Mailand – Der italienische Hersteller von Luxus-Daunenjacken Moncler hat den Antrag zur Börsennotierung in Mailand gestellt. Damit könnte die Erstnotierung Ende November oder Anfang Dezember erfolgen. Während der Großaktionär und Unternehmenschef Remo Ruffini seine Anteile von 32 % behalten will, werden die drei Private-Equity-Firmen Carlyle, Eurazeo und Mittel mit bislang 68 % ihre Beteiligung verringern. Mindestens 25 % sollen an den Markt gebracht werden. Analysten bewerten das Luxusmodeunternehmen mit 2,4 Mrd. bis 2,5 Mrd. Euro.”Es ist nun der richtige Augenblick zum Börsengang”, bestätigte Christian Blanckaert von Eurazeo. Der französische Finanzinvestor hatte vor zwei Jahren durch seinen Einstieg in Höhe von 45 % bei Moncler das bereits damals angepeilte IPO verhindert. Sechs Banken sollen den Börsengang flankieren. Die Gruppe wird von Bank of America und Goldman Sachs angeführt. Hinzu kommen UBS, Mediobanca, Intesa Sanpaolo und J. P. Morgan Chase.Die Gesellschaft hat zu Jahresmitte nach eigenen Angaben ein Umsatzplus von 18 % auf 183 Mill. Euro verzeichnet. Die Nettoverbindlichkeiten sollen zu Jahresende 230 Mill. Euro, das operative Ergebnis 200 Mill. Euro ausmachen, teilte das Management mit.