Monolith bei Berentzen an Bord
md Frankfurt – Die niederländische Monolith steigt beim Getränkehersteller Berentzen ein. Wie das Unternehmen aus Haselünne mitteilte, übernimmt der Investmentfonds, der sich den Angaben zufolge auf unterbewertete westeuropäische Small-Cap-Unternehmen spezialisiert hat, 10,4 % der Aktien vom Mehrheitseigner Aurelius. Die Beteiligungsgesellschaft aus München hält künftig noch 18,8 % der Berentzen-Anteile.”Uns freut sehr, dass mit Monolith ein neuer Ankerinvestor an Bord gekommen ist, der ein nachhaltig strategisches Interesse an unserem Unternehmen hat und sich auch in den Gremien der Berentzen-Gruppe engagieren will”, sagte Frank Schübel, Vorstandssprecher von Berentzen. Die außerbörsliche Transaktion ist laut der Mitteilung von der Oddo Seydler Bank begleitet worden.Die Berentzen-Gruppe hat 2015 158,5 (i.V. 153,4) Mill. Euro umgesetzt, davon entfielen auf Spirituosen 98,4 (100,0) Mill. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) betrug 7,6 (5,1) Mill. Euro. Der Nettogewinn lag bei 2,2 (4,2) Mill. Euro. Berentzen ist einer der ältesten Hersteller von Spirituosen in Deutschland (u. a. “Puschkin”-Wodka). Die im General Standard notierte Berentzen-Aktie stieg am Dienstag um 2,4 % auf 6,35 Euro. Der Börsenwert liegt bei 60 Mill. Euro.