Das Berliner Start-up Myne hat ein Jahr nach dem Launch seiner Co-Ownership-Plattform für luxuriöse Ferienhäuser eine Seed-Finanzierung mit prominenten Namen aus der Investorenszene abgeschlossen. Insgesamt fließen 23,5 Mill. Euro an Fremd- und Eigenkapital. Gestellt werden die Mittel von Embedded Capital, dem Fonds von Fintech-Investor Ramin Niroumand, Truventuro, dem Family Office von Home-To-Go-Gründer Nils Regge, Coast Cap, dem Seed-Investor von Finanzcheck-Gründer Moritz Thiele, Scope Hanson, der Beteiligungsgesellschaft des Famliy Office der Familie Bremke und Rivus Capital. Zum Investorenkreis zählen außerdem Business Angels wie Auto1-Gründer Hakan Koç und Christian Gaiser, Gründer und CEO von Numa.

„Mit dem Investment werden wir die digitale Plattform für bestehende und zukünftige Miteigentümer/-innen weiter ausbauen, neue Immobilien in attraktiven Lagen erschließen und unsere europäische Marktführerschaft weiter ausbauen“, sagte Fabian Löhmer, Co-Gründer und Co-Geschäftsführer von Myne. Über die Plattform können Nutzer mit Eigenkapital ab 50000 Euro Anteile an Ferienhäusern erwerben und die Immobilie entweder gemeinsam mit anderen Co-Ownern nutzen oder über die Plattform vermieten. Ein Matching-System soll sicherstellen, dass alle Co-Eigentümer und -Eigentümerinnen gemäß ihrer Präferenz urlauben können. Myne übernimmt gegen eine monatliche Gebühr auch Services wie Einrichtung, Instandhaltung und Wartung der Immobilie. Derzeit sind 30 Immobilien von der Ostsee über die Alpen bis zu den Kanaren im Angebot.

Im nächsten Schritt soll das Portfolio um Angebote in Italien und Frankreich erweitert werden. Zur Finanzierung hat Myne als Teil der Seed-Runde Fremdkapital in Form von Senior Debt und Mezzanine-Kapital aufgenommen. Wie hoch der Anteil des Fremdkapitals in der Finanzierungsrunde ist, teilte das Unternehmen auf Anfrage nicht mit. Das Eigenkapital sei für die Weiterentwicklung der Plattform reserviert.