Nanogate kappt Prognose für das laufende Jahr

Konjunkturschwäche belastet - Restrukturierung

Nanogate kappt Prognose für das laufende Jahr

hek Frankfurt – Der Oberflächenspezialist Nanogate senkt die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Das im saarländischen Göttelborn ansässige Unternehmen veranschlagt den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) nur noch auf 14 Mill. bis 17 Mill. Euro. Bisher hatte Nanogate einen im Vergleich zum Vorjahr stabilen Gewinn in Aussicht gestellt. 2018 lag das Ebitda bei 24,2 Mill. Euro.Das Management begründet die Gewinnwarnung mit der konjunkturellen Abschwächung, die sich in den vergangenen Wochen verschärft habe. Die Unsicherheit der Kunden gerade im Mobility-Bereich nehme zu. Neue Aufträge würden später gestartet, Volumina verringert und laufende Bestellungen zum Teil frühzeitig beendet, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Daher werde die laufende Restrukturierung intensiviert. Die Aktie sackte im Tagesverlauf 13 % ab.Im ersten Halbjahr bewegte sich das Ebitda mit 8 Mill. Euro deutlich unter dem Vorjahresvergleichswert von 12,7 Mill. Euro. Unter dem Strich standen 3 Mill. Euro Verlust. Den Fehlbetrag des Gesamtjahres siedelt Nanogate nun im oberen einstelligen Millionenbereich an. Die Umsatzprognose für 2019 wird von mehr als 250 Mill. Euro auf 245 Mill. bis 250 Mill. Euro gekürzt. Auch den Ausblick für 2020 will das Unternehmen auf den Prüfstand stellen.