Singulus-Aktionäre schöpfen neue Hoffnung. Die Aktie, die einst zu den Highflyern am längst untergegangenen Neuen Markt gehörte und sich danach asymptotisch der Nulllinie anzunähern schien, macht zum Jahresauftakt einen weiteren Satz nach oben. Nachdem die drohende Pleite abgewendet, mit einer Aktienzusammenlegung das Penny-Stock-Dasein beendet und zuletzt sogar wieder eine Kapitalerhöhung durchgeführt wurde, macht der mit CD- und DVD-Anlagen groß gewordene und abgestürzte Hightech-Maschinenbauer aus Kahl am Main nun mit einem neuen Großaktionär von sich reden. Der Mitgründer und ehemalige Vorstandschef Roland Lacher verkauft im Alter von 75 Jahren sein verbliebenes 16,8 %-Paket im Wert von rund 22 Mill. Euro an den strategischen chinesischen Investor CNBM. Die Streubesitz-Aktionäre können hoffen, dass der Singulus-Großkunde CNBM das inzwischen auf Solartechnik fokussierte Unternehmen mit Aufträgen versorgt. Auch eine weitere Anteilsaufstockung durch die Investoren aus Fernost kann dem Streubesitz nur recht sein.ds