Reuters Rio de Janeiro – Thyssenkrupp steht bei seinem Stahlwerk in Brasilien neuer Ärger ins Haus. Die Staatsanwaltschaft im Bundesstaat Rio de Janeiro wandte sich am Donnerstag gegen die Vergabe einer Betriebsgenehmigung, bis eine umfassende Analyse der Einflüsse auf die Umwelt vorliegt. Einer Erklärung der Staatsanwaltschaft zufolge hat sich Thyssenkrupp bereiterklärt, Schäden von der Umwelt abzuwenden. Thyssenkrupp erklärte, die Klage habe keine Auswirkungen auf den laufenden Betrieb. Der Konzern gehe davon aus, die Genehmigung zu erhalten, da er alle Voraussetzungen erfülle.Thyssenkrupp betreibt das von Pleiten, Pech und Pannen begleitete Stahlwerk bereits seit dem Jahr 2010. Es fehlt noch die endgültige Betriebsgenehmigung. Beim Bau war es zu Verzögerungen und einer Kostenexplosion gekommen. Thyssenkrupp will die Verluste schreibende Anlage verkaufen.