New Work bekräftigt Ziele für 2020

Karrierenetzwerkbetreiber betont intakte langfristige Geschäftstrends

New Work bekräftigt Ziele für 2020

ste Hamburg – Der Karrierenetzwerkbetreiber New Work (Xing) steht trotz Beeinträchtigungen einiger Geschäfte durch Folgen der Coronavirus-Pandemie zu seinen Finanzzielen für das laufende Geschäftsjahr. Die neue Vorstandschefin Petra von Strombeck verwies anlässlich der Vorlage des Halbjahresberichts auf die langfristigen Geschäftstrends wie Digitalisierung und demografischer Wandel, die nach wie vor intakt seien. “Aus diesem Grund bestätigen wir unsere Umsatzprognose im Korridor zwischen 275 und 285 Mill. Euro für 2020 und peilen weiterhin eine Ebitda-Marge von 30 % an.”Das in Hamburg ansässige SDax-Unternehmen bleibe “stabil auf Kurs”, meinte von Strombeck. New Work profitiere davon, dass die Umsätze sowohl in den B2C- als auch in den B2B-Geschäftsbereichen zu mehr als 80 % aus im Voraus bezahlten Aboverträgen stammten. “Das verhilft uns zu großer Stabilität.”Auswirkungen der Pandemie machten sich für das Unternehmen allem im Bereich B2B Marketing Solutions & Events bemerkbar, da Werbekunden Ausgaben reduzierten und Veranstaltungen aufgrund behördlicher Vorgaben ausfielen. Der Segmentumsatz fiel im Halbjahr um 26 % auf 8,9 Mill. Euro. Auch das Neugeschäft im Geschäftsbereich B2B E-Recruiting wurde durch die Krise beeinträchtigt, wie New Work mitteilte. Trotz negativer Effekte auf das Einstellungsverhalten von Unternehmen legte der Segmentumsatz im ersten Halbjahr um 17 (ohne M&A-Effekte: 16) % auf 76,3 Mill. Euro zu, wobei sich das Wachstum von 24 % in den ersten drei Monaten auf 11 % im zweiten Quartal verlangsamte.Bei einem durch die Krise gebremsten Umsatzwachstum von 6 % blieb das operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) mit 38,3 (39,7) Mill. Euro leicht unter dem Vorjahresniveau. Das Periodenergebnis erreichte nahezu unverändert gut 19 Mill. Euro.