Niedersachsen stützt Stahlbranche
ste Hamburg – Niedersachsens Regierung hat bei einem Treffen mit Vertretern aus Stahlindustrie, Verbänden und Gewerkschaften betont, dass für die Sicherung der Stahlstandorte ein freier und regelbasierter Welthandel, eine sinnvolle Energie- und Klimapolitik mit Augenmaß sowie die Transformation hin zu CO2-armer Produktion unverzichtbare Bestandteile seien. Für das mit 26,5 % am zweitgrößten Stahlkonzern Salzgitter beteiligte Land ist die Stahlbranche mit 10 000 direkt und 350 000 indirekt Beschäftigten eine Schlüsselindustrie. IG-Metall-Chef Jörg Hofmann sprach sich gegenüber Reuters gegen einen von Thyssenkrupp erwogenen Zusammenschluss mit Salzgitter aus. “Über Fusionen kann man einen angeschlagenen Konzern nicht stärken.” Thyssenkrupp benötige eine eigene Lösung.