Erneuerbare Energien

Niedrigere Preise und Absatzmengen belasten Cropenergies

Umsatz und Gewinn von Cropenergies sind deutlich zurückgegangen. Die Prognose für das laufende Jahr bestätigt die Südzucker-Tochter jedoch.

Niedrigere Preise und Absatzmengen belasten Cropenergies

Ergebniseinbruch bei Cropenergies

dpa-afx Mannheim

Nach einem Rekordjahr machen Cropenergies im ersten Geschäftsquartal niedrigere Verkaufspreise für Ethanol und geringere Absatzmengen zu schaffen. Umsatz und Gewinn des Konzerns sind deutlich zurückgegangen, teilte Cropenergies mit. Demnach sank der Umsatz im ersten Jahresviertel (bis Ende Mai) um 78 Mill. Euro auf 321 Mill. Euro. Das operative Ergebnis brach von 87 auf 14 Mill. Euro ein. Unterm Strich blieb nach Rekordwerten aus dem Vorjahr noch ein Gewinn von 11 Mill. Euro hängen. Im Vorjahr waren es noch knapp 65 Mill. Während Cropenergies 2022 noch von frühzeitigen Preissicherungen profitieren konnte, schlug sich jetzt der auch durch den Ukraine-Konflikt getriebene Preisanstieg in den Rohstoffen nieder.

Seine Prognose für das laufende Jahr bestätigte der Konzern allerdings. Auf Jahressicht dürften sich die Rohstoff- und Energiekosten von Cropenergies auf Vorjahresniveau bewegen.

Für das Geschäftsjahr 2023/24 peilt Cropenergies unverändert einen Umsatz zwischen 1,27 und 1,37 Mrd. Euro an (Vorjahr 1,49). Das operative Ergebnis soll weiter zwischen 95 und 145 Mill. Euro liegen (Vorjahr 251). Entsprechend rechnet Cropenergies mit einem Ebitda von 140 bis 190 Mill. Euro (Vorjahr 294).

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