hek Frankfurt – Der auf Einkaufszentren spezialisierte Immobilieninvestor Deutsche Euroshop profitiert von sinkenden Finanzierungskosten. Der durchschnittliche Zinssatz sei im Jahresverlauf 2018 von 2,89 % auf 2,73 % gefallen, teilte der MDax-Konzern am Mittwoch mit. “Für die kommenden Anschlussfinanzierungen sehen wir noch zusätzliches Senkungspotenzial”, sagte Chief Financial Officer Olaf Borkers. Den Umsatz steigerte das Hamburger Unternehmen in den ersten neun Monaten 2018 um 3,8 % auf 167 Mill. Euro. Die Zunahme geht im Wesentlichen auf den Kauf des Olympia Centers im tschechischen Brünn zurück. Die Umsätze des Bestandsportfolios legten lediglich um 0,3 % zu.Das um Bewertungseffekte bereinigte operative Ergebnis kam um 4,7 % auf 107,8 Mill. Euro voran. Unter dem Strich fiel das Ergebnis jedoch mit 82,2 Mill. Euro um 3,6 % niedriger aus. Das führt der Konzern auf höhere laufende Investitionen in die Shoppingcenter zurück, die das Bewertungsergebnis belasteten. Die Prognose für das Gesamtjahr wird bestätigt. Euroshop ist an 21 Einkaufszentren in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Ungarn beteiligt. Dazu gehört das Main-Taunus-Zentrum bei Frankfurt.