ste Hamburg – Dank einer hohen Nachfrage zum Jahresende hat der Windkraftanlagenbauer Nordex im abgelaufenen Jahr trotz Verzögerungen infolge der Corona-Pandemie den Auftragseingang des Jahres 2019 nur knapp verfehlt. Wie das SDax-Unternehmen mitteilte, gingen 2020 Bestellungen für 1 331 Windturbinen mit einer Leistung von 6 020 Megawatt (MW) ein – nach Anlagen mit einer Gesamtleistung von 6 207 MW im Jahr zuvor. Das vierte Quartal erwies sich den Angaben zufolge mit Aufträgen über 491 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 2 261 (i.V. 1 477) MW als das stärkste im Geschäftsjahr. Bedeutende Großaufträge sowie eine Vielzahl von Aufträgen vor allem aus den europäischen Kernmärkten hätten am Jahresende dafür gesorgt, dass Nordex 2020 an das hohe Auftragsniveau aus 2019 anknüpfen konnte, erklärte Vorstandschef José Luis Blanco, der sich zugleich optimistisch äußerte. “Wir sind zuversichtlich, dass sich diese Dynamik auch im neuen Jahr fortsetzen wird.” Die Nachfrage nach effizienten Windturbinen sei ungebrochen. Aus der Region Europa stammten im vergangenen Jahr laut Nordex 59 % der Aufträge (nach MW), aus Nordamerika 20 % und aus Lateinamerika 21 %.