Der Windkraftanlagenbauer Nordex hat im ersten Quartal 2021 Aufträge für 279 Turbinen mit einer Nennleistung von insgesamt 1247 Megawatt erhalten – nach Aufträgen für Anlagen mit 1644 MW vor Jahresfrist. Wie der MDax-Konzern aus Hamburg mitteilte, entfielen 906 MW oder 73% des Ordervolumens auf Turbinen der Delta-4000-Baureihe. Auf zehn europäische Länder seien Aufträge über 1151 MW entfallen. Größte Einzelmärkte waren demnach Spanien, die Türkei, Deutschland und Finnland. Auf die Region Lateinamerika entfiel ferner ein 96-MW-Auftrag aus Mexiko.

Die Nordex-Aktie legte um 0,9% auf 24,60 Euro zu. Das Analysehaus Jefferies, das das Papier des Turbinenbauers bei einem Kursziel von 34 Euro zum Kauf empfiehlt, erklärte, der Auftragseingang im ersten Quartal sei nicht ganz so stark wie erwartet. In den kommenden Quartalen sollte sich die Entwicklung aber verbessern. Nordex stellt für 2021 eine deutliche Verbesserung der Profitabilität in Aussicht, da margenschwache Projekte ausliefen und der Anteil an Projekten mit der profitableren Delta-4000-Plattform zunehme.