Norma rechnet mit Umsatzeinbruch

Börsen-Zeitung, 21.10.2020 dpa-afx Maintal - Nach einem durch die Folgen der Corona-Pandemie beeinträchtigten dritten Geschäftsquartal wagt der Verbindungstechnik-Spezialist Norma eine neue Prognose für das Gesamtjahr. Der Zulieferer erwartet für...

Norma rechnet mit Umsatzeinbruch

dpa-afx Maintal – Nach einem durch die Folgen der Corona-Pandemie beeinträchtigten dritten Geschäftsquartal wagt der Verbindungstechnik-Spezialist Norma eine neue Prognose für das Gesamtjahr. Der Zulieferer erwartet für 2020 einen organischen Umsatzrückgang von rund 16 % im Vergleich zum Vorjahr, wie das SDax-Unternehmen im hessischen Maintal bei der Vorlage vorläufiger Quartalszahlen mitteilte. Die bereinigte Marge des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita) soll demnach bei mehr als 5 % liegen und damit ebenfalls deutlich unter Vorjahresniveau. 2019 hatte Norma eine bereinigte Ebita-Marge von 13,2 % gezeigt.Der Konzern verwies darauf, dass der neue Ausblick auf der Annahme basiere, dass es im weiteren Verlauf der Coronakrise zu keinen weiteren erheblichen negativen Auswirkungen komme, die in den verbleibenden Monaten des Geschäftsjahres zu einer erneuten Abschwächung der Weltwirtschaft führen könnten.Im dritten Jahresviertel bekam Norma die Folgen der Pandemie erneut deutlich zu spüren, auch Währungseffekte machten sich negativ bemerkbar. Demnach gingen die Erlöse um rund ein Zehntel auf 246 Mill. Euro zurück. Aus eigener Kraft waren die Umsätze rund 7,5 % rückläufig. Das bereinigte Ebita sackte um rund ein Viertel auf 28,7 Mill. Euro ab, dabei belasteten auch Kosten für das laufende Umbauprogramm. Die entsprechende Marge ging auf 11,7 % zurück nach zuvor 14,1 %.Die Norma-Aktie verlor am Dienstag 1,8 % auf 29,12 Euro.