ak Köln – Brenntag hat im dritten Quartal die Markterwartungen erfüllt. Der MDax-Konzern bleibt weiterhin weitgehend von negativen Effekten der Covid-19-Pandemie verschont. Im dritten Quartal steigerte der weltgrößte Chemiedistributeur das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) um 5 % auf 264 Mill. Euro.Fast alle Regionen konnten zu dem Plus beitragen. Eine Ausnahme bildet Nordamerika, wo das operative Ebitda um 15 Mill. Euro geringer ausfiel. Den Gewinnrückgang in den USA führte der Vorstand auf die anhaltend schwache Nachfrage aus der Öl- und Gasindustrie sowie die pandemiebedingten konjunkturellen Belastungen zurück. Die Kostenmaßnahmen hätten die Einbußen nicht vollständig ausgleichen können. Asien und Lateinamerika dagegen konnten ihr operatives Ergebnis um jeweils etwa ein Drittel steigern.Sondereffekte belasteten das dritte Quartal mit etwa 15 Mill. Euro, die vor allem mit dem laufenden Restrukturierungsprogramm zusammenhängen.Mit 421 Mill. Euro erzielte Brenntag den höchsten Free Cash-flow, der je in einem Quartal bilanziert wurde.