wb Frankfurt – Oaktree führt die früheren Kultmarken und inzwischen angeschlagenen Surf- und Snowboardbekleidungsanbieter Quiksilver und Billabong zusammen. Dem US-Finanzinvestor gehört Quiksilver, die als Boardriders firmiert, seit einem Jahr. Den Aktionären der in Australien gelisteten Billabong wird die Übernahme für 260 Mill. Euro inklusive Schulden angeboten. Die offerierten 1 austr. Dollar je Aktie entsprechen einer Prämie von 28 % auf den Schlusskurs zuvor. Die Aktie verlor seit dem Hoch 99 %. Oaktree hält schon 19 % an Billabong, ebenso wie Centerbridge; beide sind die größten Gläubiger der Marke, die 2013 kurz vor dem Aus stand. Weitere 12,8 % hält ein Director der Firma, der den Deal unterstützt. Quiksilver hatte 2016 ein Insolvenzverfahren durchlaufen. Zusammen dürften die beiden Häuser, die ihre besten Zeiten hinter sich haben, mit 630 Läden 2 Mrd. Dollar umsetzen. Das Angebot bewertet Billabong mit dem 7,4-fachen Ebitda.