hip London – Der indische Fahrdienstanbieter Ola hat damit begonnen, seine Dienste in London anzubieten. Man habe bereits drei Millionen Kunden in Großbritannien und hoffe, binnen eines Jahres in der britischen Metropole die Nummer 1 zu sein, hieß es seitens der Firma, zu deren Investoren die japanische Softbank zählt. Es ist ein direkter Angriff auf den bisherigen Platzhirsch Uber Technologies, für den London ein wichtiger Markt ist. Die Betriebserlaubnis von Ola ist vorerst bis Ende des Jahres befristet. Ola hat angeblich 25 000 Fahrer rekrutiert. Uber reklamiert 45 000 für sich, der estnische Rivale Bolt kann auf 35 000 zurückgreifen. Tatsächlich bedienen sich alle am gleichen Pool von selbständigen Fahrern in der britischen Hauptstadt. Nachdem Transport for London (TfL) Ende November entschied, die Betriebsgenehmigung für Uber nicht zu verlängern, suchen viele von ihnen nach Alternativen, obwohl sich die rechtlichen Auseinandersetzungen noch lange hinziehen werden und Uber so lange weiter ihre Dienste anbieten kann. In den ersten sechs Wochen nach der Markteinführung will Ola von ihren Fahrern keine Kommission verlangen.