Ölkonzern Eni startet schwach

Börsen-Zeitung, 26.4.2013 dpa-afx Rom - Der italienische Ölkonzern Eni ist wegen geringerer Produktion und des Abschwungs am Gasmarkt schwach in das Jahr gestartet. Eine rückläufige Öl- und Gasförderung sorgte im ersten Quartal für einen...

Ölkonzern Eni startet schwach

dpa-afx Rom – Der italienische Ölkonzern Eni ist wegen geringerer Produktion und des Abschwungs am Gasmarkt schwach in das Jahr gestartet. Eine rückläufige Öl- und Gasförderung sorgte im ersten Quartal für einen Gewinneinbruch. Unter dem Strich sank der bereinigte Überschuss um 39 % auf 1,43 Mrd. Euro, teilte Eni mit. Der Rückgang der Fördermengen habe sich zudem negativ auf das operative Ergebnis vor Sonderposten ausgewirkt, das um 36 % auf 3,79 Mrd. Euro gefallen ist.Für das Gesamtjahr bekräftigte Eni-Chef Paolo Scaroni trotz des schwachen Starts die Wachstums- und Profitabilitätsziele. Der Ausblick sei weiterhin von Risiken und Unsicherheit geprägt. Insbesondere die schwache Verfassung in Europa belaste. Mit dem Verkauf von Randsparten will Eni das Kerngeschäft ausbauen. Der Konzern hatte sich zuletzt in Milliardendeals von Anteilen am Gasversorger Snam getrennt.Trotz der mauen Zahlen beließ Goldman Sachs die Eni-Aktie mit einem Kursziel von 21 Euro (aktuell: 18 Euro) auf der “Conviction Buy List”. Als Gründe wurden die positive Gewinndynamik dank anlaufender Projekte und anhaltende Erfolge bei Erschließung und Start des riesigen Kashagan-Ölfelds genannt.