scd Frankfurt – Der Finanzinvestor Permira nutzt offenbar den Anstieg der Teamviewer-Aktie in den vergangenen Tagen, um sich von einem größeren Aktienpaket zu trennen. Der Finanzinvestor, der zuletzt gut 62 % der Anteile hielt, hat anscheinend vor, sich von einem 22 Millionen Aktien umfassenden Paket zu trennen. Das entspräche einem Anteil von etwa 11 %, so dass Permira noch immer die Mehrheit an Teamviewer halten würde. Zum gestrigen Schlusskurs von 34,94 Euro würde der Verkauf Permira knapp 770 Mill. Euro einbringen. Die Nachfrage sei hoch genug, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Die Haltefrist für Großaktionär Permira nach dem IPO im September läuft in diesem Monat ab. Das MDax-Unternehmen gilt mit seiner Fernwartungssoftware als ein wirtschaftlicher Gewinner der Ängste um die Coronavirus-Pandemie. Der Kurs der Teamviewer-Aktie zog an den vergangenen Handelstagen um mehr als ein Fünftel an.