Finanzinvestor

Permira trennt sich von Teamviewer-Aktien

Der Finanzinvestor Permira verkauft erneut Teamviewer-Aktien. Sein Unternehmensanteil sinkt damit von rund 20 Prozent auf 14 Prozent.

Permira trennt sich von Teamviewer-Aktien

Der Finanzinvestor Permira hat sich von knapp einem Drittel seines verbliebenen Aktienpakets an Teamviewer getrennt. Permira bot über die Deutsche Bank 13 Millionen Aktien des schwäbischen Softwareunternehmens an, wie die begleitende Investmentbank am Montagabend mitteilte. Bei einem Platzierungspreis von 13,90 Euro je Aktie hat das Paket einen Börsenwert von 180,7 Mill. Euro.

Permira hielt vier Jahre nach dem Börsengang des einstigen Göppinger Start-ups noch 20,8% der Anteile. Mit der Platzierung sank der Anteil um 7% auf rund 14%. Zuletzt hatte der Investor zweieinhalb Jahre lang keine Teamviewer-Aktien verkauft, nachdem diese nach dem Ende des Corona-Booms auf Talfahrt gegangen waren. Während der Pandemie hatten viele Unternehmen die Fernwartungs-Software verstärkt genutzt, um die Verbindung zu den Rechnern von Mitarbeitern und Kunden im Home-Office zu halten.

Im Februar 2021 hatte Permira noch Teamviewer-Papiere zu 44,50 Euro platziert, inzwischen liegt der Kurs bei einem Drittel. An der hohen Rendite ändert das nichts. Seit dem Börsengang von Teamviewer hat der Finanzinvestor Aktien für 5,5 Mrd. Euro verkauft, eingestiegen war er im Jahr 2014 für 870 Mill. Euro.