Procter & Gamble meldet weiteren Umsatzrückgang

Kosteneinsparungen treiben Gewinn

Procter & Gamble meldet weiteren Umsatzrückgang

scd New York – Der US-Konsumgüterproduzent Procter & Gamble hat im dritten Quartal des noch bis Ende Juni laufenden Geschäftsjahres erneut weniger erlöst als in der Vorjahresperiode. Der Umsatz schrumpfte um knapp 7 % auf 15,76 Mrd. Dollar. Von Thomson Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit 50 Mill. Dollar mehr gerechnet. Um Spartenverkäufe und Wechselkurseffekte bereinigt betrug das organische Umsatzwachstum 1 % und war den Bereichen Schönheitspflege und Haushaltspflege zu verdanken. In den Sparten Haarpflege und Gesundheitspflege schrumpfte der Umsatz jeweils auch auf bereinigter Basis. Bei der Haarpflege gehe dies vor allem auf das schwächere US-Geschäft zurück, das eine bessere internationale Entwicklung konterkariert habe. In der Gesundheitspflege seien zwar höhere Preise bei Mundpflegeprodukten durchgesetzt worden. Die rückläufige Nachfrage für Erkältungsmittel aufgrund der schwachen Husten- und Schnupfensaison habe damit aber nicht aufgewogen werden können.Der Konzerngewinn kletterte unter dem Strich dank gesunkener operativer Kosten um 28 % auf 2,75 Mrd. Dollar. Um Sonderfaktoren bereinigt schrumpfte das Ergebnis allerdings um 3 Cent auf 86 Cent je Aktie.