Progress-Werk schafft Turnaround in China
igo Stuttgart – Der Autozulieferer Progress-Werk Oberkirch hat im vergangenen Jahr nach vorläufigen Zahlen seine Prognose für Umsatz und operatives Ergebnis (Ebit) auf den Punkt genau getroffen. Maßgeblich habe dazu die Entwicklung in den zuletzt schwachen Märkten China und Mexiko beigetragen, teilte der Konzern mit. In beiden Ländern habe PWO ein “klar positives Ebit” vor Währungseffekten erzielt.Im laufenden Jahr will der Konzern die Erlöse um rund 20 Mill. Euro auf 430 Mill. Euro steigern. Preisänderungen bei Rohstoffen seien in dieser Prognose noch nicht enthalten. Erhöhen sich die Materialpreise, könnte das den Umsatz deutlicher anschieben, ohne sich im gleichen Maß auf das Ebit auszuwirken. Das operative Ergebnis soll vor Währungseffekten auf 23 Mill. bis 24 Mill. Euro ansteigen. Das Plus beim Ergebnis nach Steuern soll demnach überproportional steigen, da PWO geringere Belastungen aus dem Finanzergebnis sowie eine niedrigere Steuerlast erwartet.2016 stiegen die Umsatzerlöse aufgrund rückläufiger Materialpreise nur moderat von 405 Mill. Euro auf knapp 410 Mill. Euro. Das Ebit vor Währungseffekten legte von 17 Mill. Euro auf 22 Mill. Euro zu. Die Umsatzprognose betrug 410 Mill. Euro, beim Ebit waren bis zu 22 Mill. Euro geplant. Inklusive Währungseffekten betrug das operative Ergebnis knapp 20 Mill. Euro. Das Periodenergebnis für das vergangene Jahr lag mit 9,5 Mill. Euro rund 2 Mill. Euro über dem Vorjahr. Der Free Cash-flow entwickelte sich nach einem Defizit von 1,8 Mill. Euro positiv auf 13 Mill. Euro. Die Eigenkapitalquote lag unverändert bei rund 30 %. Die endgültigen Zahlen will PWO am 30. März veröffentlichen.