Börsengang

Prothesenhersteller Ottobock bietet Aktien für 62 bis 66 Euro an

Der weltgrößte Prothesenhersteller Ottobock soll bei seinem IPO mit bis zu 4,2 Mrd. Euro bewertet werden. Die Aktien des Familienunternehmens werden von Dienstag an bis zum 7. Oktober in einer Spanne von 62 bis 66 Euro angeboten. Die Erstnotiz an der Frankfurter Börse ist für den 9. Oktober geplant.

Prothesenhersteller Ottobock bietet Aktien für 62 bis 66 Euro an

Das Medizintechnik-Unternehmen Ottobock hat konkrete Details zu seinem geplanten Börsengang mitgeteilt. Die Aktien sollen in einer Preisspanne von 62 bis 66 Euro angeboten werden, was einer Marktkapitalisierung von 4,0 bis 4,2 Mrd. Euro entspricht, wie das Unternehmen aus Duderstadt am Montagmorgen mitgeteilt hat. Der erste Handelstag an der Frankfurter Wertpapierbörse ist für den 9. Oktober geplant. Das Angebotsvolumen soll bei rund 766 bis 808 Mill. Euro liegen.

Ausgegeben werden sollen rund 1,6 Millionen neue Aktien sowie rund 9,1 Millionen bestehende Aktien aus dem Bestand des bisherigen Eigentümers, der Näder Holding. Hinzu kommen 1,6 Millionen Aktien im Rahmen einer möglichen Mehrzuteilungsoption (Greenshoe-Option).

Angebotszeitraum startet am Dienstag

Aus der Kapitalerhöhung wird ein Bruttoerlös von rund 100 Millionen Euro zur Stärkung der Finanzlage und für mögliche Zukäufe erwartet. Der erwartete Streubesitz soll bei rund 19% liegen. Der Angebotszeitraum soll voraussichtlich am 30. September 2025 beginnen und am 7. Oktober 2025 enden.

Der Hamburger Milliardär Klaus Michael Kühne hat sich verpflichtet, dabei allein Aktien für 125 Millionen Euro zu kaufen. Als zweiter Ankeraktionär tritt ein Fonds des US-Vermögensverwalters Capital Group auf, der Papiere für 115 Millionen Euro zeichnen will.