PSA schlägt sich tapfer

Börsen-Zeitung, 24.10.2019 wü Paris - Opel-Mutter PSA hat dank rentabler SUV-Geländewagen das schwierige Umfeld relativ gut abgewettert. Der französische Automobilkonzern konnte seinen Umsatz deshalb im dritten Quartal im Vergleich zum...

PSA schlägt sich tapfer

wü Paris – Opel-Mutter PSA hat dank rentabler SUV-Geländewagen das schwierige Umfeld relativ gut abgewettert. Der französische Automobilkonzern konnte seinen Umsatz deshalb im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1 % auf 15,58 Mrd. Euro steigern, obwohl die Verkäufe vom Volumen her um 4 % einbrachen. Die Umsätze der Automobilsparte legten jedoch nur um 0,1 % auf 11,82 Mrd. Euro zu.Dagegen verbesserte der zu PSA gehörige Automobilzulieferer Faurecia seinen Umsatz um 4,3 % auf 4,19 Mrd. Euro. In Europa brach der Absatz der Fahrzeuge um 2,7 % ein, in Lateinamerika um 7,2 % und in der Region China Südostasien sogar um 40,1 %. Während PSA noch immer davon ausgeht, dass der europäische Automobilmarkt in diesem Jahr um 1 % schrumpfen wird, veränderte der Autobauer für mehrere andere Märkte seine Prognosen. So geht er nun davon aus, dass der Automobilmarkt in Lateinamerika um 5 % einbrechen wird und in Russland um 2 %. Bisher war PSA von einem Rückgang von 4 % in Lateinamerika und von 3 % in Russland ausgegangen. Die Opel-Mutter bestätigte ihr Ziel, in der Zeit 2019 bis 2021 in der Automobilsparte eine durchschnittliche operative Marge von über 4,5 % erreichen zu wollen.