ak Düsseldorf – Der Insolvenzschutz ihrer Betriebsrenten kommt die deutschen Unternehmen in diesem Jahr äußerst günstig. Der Mitgliedsbeitrag für den Pensions-Sicherungs-Verein (PSV) hat sich für 2013 im Vergleich zum Vorjahr fast halbiert. Der Satz belaufe sich auf 1,7 (i. V. 3,0) Promille, wie der PSV am Donnerstag mitteilte. Die Beiträge summieren sich damit auf 529 (912) Mill. Euro und liegen deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt. Laut PSV, der bei der Pleite eines Unternehmens die Betriebsrenten der aktuellen und früheren Arbeitnehmer sichert, hat es 2013 zwar mehr Insolvenzen gegeben, doch größere Schäden seien ausgeblieben und damit auch weniger Arbeitnehmer betroffen gewesen.Die größte Belastungsprobe für den Versicherungsverein war im Jahr 2009 die Insolvenz von Arcandor gewesen, als der Beitragssatz auf den Rekordwert von 14,2 Promille in die Höhe geschnellt war. Die mit Abstand größten Beitragszahler sind die Großkonzerne. 5 % der PSV-Mitglieder zahlen rund 90 % der Beiträge.