Wirtschaftsprüfer

PwC holt Prüfmandat bei Bayer

In der Wirtschaftsprüfung kann PwC seine starke Position im Dax ausbauen. Von 2027 an will der Chemiekonzern Bayer zu PwC als Abschlussprüfer wechseln.

PwC holt Prüfmandat bei Bayer

PwC holt Prüfmandat bei Bayer

sar Frankfurt

Bayer will den Jahres- und Konzernabschluss vom Geschäftsjahr 2027 an von PwC prüfen lassen. Das Chemieunternehmen muss das seit 2017 von Deloitte ausgeführte Mandat wegen der vorgeschriebenen Prüferrotation neu ausschreiben. Unternehmen von öffentlichem Interesse dürfen nicht länger als zehn Jahre in Folge durch denselben Abschlussprüfer geprüft werden.

Der Aufsichtsrat wird PwC auf der kommenden Hauptversammlung zur Wahl vorschlagen. Das Auswahlverfahren sei früh begonnen worden, „um dem neuen Abschlussprüfer ausreichend Zeit für die Beendigung von Nicht-Prüfungsleistungen zu gewähren“, teilte Bayer mit. Wirtschaftsprüfer dürfen bei den von ihnen zu prüfenden Unternehmen etwa keine steuerliche Beratung vornehmen.

Allianz wechselt von PwC zu EY

PwC prüft die meisten Dax-Mandate. Zwar steigt die von PwC geprüfte Sartorius mit der jüngsten Dax-Überprüfung aus dem Index ab, die beiden Aufsteiger Gea und Scout24 sind aber ebenfalls PwC-Mandanten. Damit kommt PwC auf 18 Dax-Prüflinge. Allerdings muss PwC sich bald von der langjährigen Mandantin Allianz verabschieden, die ab 2027 zu EY wechselt.