Biotechunternehmen

Qiagen installiert wissenschaftlichen Beirat

Qiagen will technologisch am Ball bleiben und gründet zu diesem Zweck ein wissenschaftliches Beratergremium, das Scientific Advisory Board (SAB). Aufgabe des Gremiums werde es sein, Markt- und technologische Entwicklungen, die sich auf die...

Qiagen installiert wissenschaftlichen Beirat

ab Köln

Qiagen will technologisch am Ball bleiben und gründet zu diesem Zweck ein wissenschaftliches Beratergremium, das Scientific Advisory Board (SAB). Aufgabe des Gremiums werde es sein, Markt- und technologische Entwicklungen, die sich auf die Positionierung von Qiagen auswirken können, frühzeitig zu bewerten, teilte der Diagnostikkonzern mit. Zum Start gehören dem Beirat Peter Kaspar, der in seiner Berufslaufbahn Führungspositionen bei Roche Diagnostics und Biomérieux innehatte, Patrice Nordmann, Lehrstuhlinhaber für medizinische und molekulare Mikrobiologie an der Universität Freiburg, und Neville Sanjana an, der als Assistant Professor an der New York University tätig ist. An der Spitze des SAB stehen mit Ross Levine und Metin Colpan zwei Aufsichtsratsmitglieder.

Zudem will sich Qiagen einen grünen Anstrich verpassen. Zu diesem Zweck geht das Unternehmen die Selbstverpflichtung ein, innerhalb des ESG-Rahmens (Umwelt, Soziales, Governance) den Fokus auf Nachhaltigkeitsthemen zu verstärken. Vor diesem Hintergrund soll der Nominierungsausschuss nach dem Willen des Aufsichtsrats (AR) in einen Nominierungs- und ESG-Ausschuss umbenannt werden. Zudem soll sich der Vergütungsausschuss künftig auch mit Personalfragen (Human Resources) befassen.

In der für den 29. Juni geplanten Hauptversammlung stellen sich sieben der acht Aufsichtsratsmitglieder zur Wiederwahl. Nur Stéphane Bancel, im Hauptberuf CEO des Covid-19-Impfstoffherstellers Moderna, steht nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. Bancel gehörte dem Qiagen-Aufsichtsrat seit 2013 an. Auch CEO Thierry Bernard und CFO Roland Sackers sollen für ein weiteres Jahr in den Vorstand gewählt werden.