Quantentechnologie

Quantagonia schließt Seed-Runde

Das Start-up sorgt mit seiner Technologie dafür, dass Programmiercode sowohl auf klassischen Computern als auch Quantencomputern läuft. Für die Weiterentwicklung des Produkts haben die Gründer nun 4,3 Mill. Euro eingesammelt.

Quantagonia schließt Seed-Runde

Quantagonia schließt Seed-Runde

kro Frankfurt

Das Frankfurter Quantentechnologie-Start-up Quantagonia, das unter anderem von der ehemaligen Digitalvorständin der Deutschen Bahn, Sabina Jeschke, mitgegründet wurde, hat die Finanzierung seiner Seed-Phase mit insgesamt 4,3 Mill. Euro abgeschlossen. Das Unternehmen bietet eine Technologie, mit der Programmiercode für Standardcomputer-Software für die Anwendung in Quantencomputern übersetzt werden kann. Die dafür eigentlich notwendige Expertise, etwa aus den Bereichen Informatik, Physik und Mathematik, wird in den Unternehmen, die ihre Software auch auf Quantencomputern laufen lassen wollen, somit nicht mehr benötigt.

An der Pre-Seed-Finanzierungsrunde im Dezember 2021 hatten sich bereits der Fraunhofer Technologie-Transfer Fonds, der finnische Deeptech-Wagniskapitalgeber VC Voima Ventures und ein deutsches Family Office beteiligt. In der zweiten Runde sind neben diesen Bestandsinvestoren nun noch der tschechische Wagniskapitalinvestor Tensor Ventures und die Beteiligungsmanagement-Gesellschaft Hessen hinzugekommen.

Laut dem “Quantum Technology Monitor 2023” von McKinsey sind im vergangenen Jahr weltweit 2,35 Mrd. Dollar in Quantum-Start-ups geflossen. Trotz der branchenübergreifenden Investorenzurückhaltung war das 1% mehr als 2021.