RAG-Stiftung gibt den Ankeraktionär

Börsen-Zeitung, 19.5.2018 ab Düsseldorf - Das Rätsel um den neuen Ankeraktionär der Deutsche Pfandbriefbank (PBB) ist gelüftet. Die RAG-Stiftung hat sich im Rahmen des Blockverkaufs der Bundesrepublik mit 4,5 % an dem Spezialinstitut beteiligt, wie...

RAG-Stiftung gibt den Ankeraktionär

ab Düsseldorf – Das Rätsel um den neuen Ankeraktionär der Deutsche Pfandbriefbank (PBB) ist gelüftet. Die RAG-Stiftung hat sich im Rahmen des Blockverkaufs der Bundesrepublik mit 4,5 % an dem Spezialinstitut beteiligt, wie aus einer Stimmrechtsmitteilung hervorgeht. Es handelt sich um eine direkte Beteiligung. Der Finanzmarktstabilisierungsfonds (FMS) hatte sich Anfang der Woche im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens von einem Aktienpaket von 16,5 % getrennt und hält jetzt noch 3,5 % an der PBB. Die RAG-Stiftung, die vom kommenden Jahr an für die Ewigkeitslasten aus dem Steinkohlebergbau aufkommen muss, hat ihr Vermögen – jenseits der Beteiligung am Chemiekonzern Evonik (knapp 68 %) und der Wohnungsgesellschaft Vivawest – über verschiedene Vehikel angelegt, teils handelt es sich um strategische Investments, teils um reine Geldanlagen. In das Aktienpaket an der Pfandbriefbank flossen knapp 80 Mill. Euro.