swa Frankfurt – Vorstand und Aufsichtsrat des Krankenhausbetreibers Rhön-Klinikum halten das Übernahmeangebot des Wettbewerbers Asklepios für angemessen. Dies geht aus den Stellungnahmen der beiden Gremien hervor. Den Aktionären wird empfohlen, die Offerte von 18 Euro je Titel anzunehmen. Der Vorstand hat für seine Entscheidung eine Fairness Opinion von Morgan Stanley eingeholt, der Aufsichtsrat von Jefferies. Kritisch äußert sich dagegen der Konzernbetriebsrat von Rhön und moniert, das Übernahmeangebot sei ohne frühzeitige Einbindung der Arbeitnehmervertreter vorgelegt worden. Betriebsräte und Gewerkschaften hätten in Kliniken von Asklepios “erhebliche Probleme” bei der Durchsetzung der Interessen der Beschäftigten. Es sei deshalb zu befürchten, dass sich die Mitbestimmungskultur durch die Übernahme deutlich verschlechtere.