Rhön-Klinikum macht Verluste

Börsen-Zeitung, 7.8.2020 swa Frankfurt - Belastungen durch die Covid-19-Pandemie und Sondereffekte aus der Übernahme durch Asklepios haben dem Rhön-Klinikum im ersten Halbjahr einen Verlust beschert. Das Ebitda brach um 42 % auf 36 Mill. Euro ein,...

Rhön-Klinikum macht Verluste

swa Frankfurt – Belastungen durch die Covid-19-Pandemie und Sondereffekte aus der Übernahme durch Asklepios haben dem Rhön-Klinikum im ersten Halbjahr einen Verlust beschert. Das Ebitda brach um 42 % auf 36 Mill. Euro ein, das Nettoergebnis drehte mit 3,7 Mill. ins Minus nach einem Gewinn von 20,5 Mill. Euro in der Vorjahreszeit. Ins Kontor schlugen transaktionsbedingte Beratungskosten von 7,7 Mill. und die Abfindung für den ehemaligen Vorstandschef von 2,3 Mill. Euro. 2019 hatte Rhön zudem Rückstellungen aufgelöst. Aus der staatlichen Kompensation für Covid-19 flossen 52 Mill. Euro zu. Durch Ausgleichszahlungen kletterte der Umsatz im Halbjahr um 4,1 % auf 671 Mill. Euro bei einem Rückgang der Patientenzahl um 12 %. Die Prognose wird bestätigt. Die Finanzierungskosten legten zu, nachdem Gläubiger mit Kontrollwechsel vorzeitige Rückzahlung verlangen können. Rhön stehe in Verhandlungen mit Darlehensgebern. Es geht um 160 Mill. Euro.