RIB Software überrascht mit Gewinnsprung

Softwarekonzern hält Jahresprognose aufrecht

RIB Software überrascht mit Gewinnsprung

igo Stuttgart – Der Hersteller von Bausoftware, RIB Software, hat sein Ergebnis im zweiten Quartal des Jahres dank steigender Softwareerlöse deutlich gesteigert. Bereinigt um Sondereffekte betrug das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) im zweiten Quartal 9,3 Mill. Euro nach 6,5 Mill. Euro im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten im Schnitt mit 7,9 Mill. Euro gerechnet. In Folge zog der Kurs der TecDax-Aktie am Montag zeitweise um mehr als 4 % an.Getrieben war das Ergebnis vor allem von den Erlösen aus dem Verkauf von Softwarelizenzen, die insgesamt um 31 % auf 9,3 Mill. Euro stiegen. Die mit Key Accounts erzielten Softwareumsätze durch das Kernprodukt Itwo lagen bei 5,3 Mill. Euro nach 2,1 Mill. Euro im Vorjahreszeitraum. Konzernweit stiegen die Erlöse um 10,6 % auf 27,1 Mill. Euro. Auch hier waren Analysten von weniger ausgegangen. Erste Lizenzen an YtwoIm ersten Halbjahr profitierte RIB auch vom Joint Venture Ytwo Formative mit dem US-Konzern Flex. Für die Planungsplattform für Bauprojekte konnten im laufenden Jahr zwei Kunden gewonnen werden. Ihnen stellt RIB Softwarelizenzen zur Verfügung, im Gegenzug nutzen die Kunden das Lieferkettenmanagement von Flex. Im ersten Halbjahr flossen RIB aus diesem Gemeinschaftsunternehmen 4,6 Mill. Euro zu, die dazu beitrugen, dass der operative Cash-flow um 114 % auf 24,8 Mill. Euro wuchs.Der Konzernumsatz erhöhte sich im ersten Halbjahr um 6,8 % auf 53,3 Mill. Euro. Der internationale Umsatzanteil betrug 53 % nach zuvor 51 %. Damit sollte der Konzern sein bestätigtes Umsatzziel von 98 Mill. Euro bis 108 Mill. Euro nach zuvor 98 Mill. Euro erreichen können. Das Ebitda stieg von Januar bis Juni aufgrund des guten zweiten Quartals um knapp 82 % auf 24,7 Mill. Euro. Damit ist das untere Ende der Prognosespanne für das Gesamtjahr von 28 Mill. Euro bis 38 Mill. Euro nach zuvor 33 Mill. Euro nahezu erreicht.