ge Berlin – Die Start-up-Schmiede Rocket Internet will vom schwach regulierten Entry Standard in den Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse wechseln. Eine entsprechende Zulassung zum regulierten Markt sei bei der Börse beantragt worden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Der Aktienhandel im regulierten Markt werde voraussichtlich rund um Dienstag, den 27. September, beginnen. Das genaue Datum bestimmt die Börse – die damit auch entscheidet, ob die beabsichtigte umfangreichere und schnellere Berichterstattung für den Prime Standard ausreicht.”Das Uplisting war ein wichtiges Ziel von Rocket Internet und unterstreicht unser Bestreben, den höchsten Transparenzanforderungen des Kapitalmarktes zu genügen”, erklärte Rocket-Chef Oliver Samwer. Seit dem Börsengang vor ziemlich genau zwei Jahren sind die Aktien des Inkubators im Freiverkehr der Frankfurter Börse gelistet. 2015 stellte Rocket die Rechnungslegung auf IFRS um, eine wesentliche Voraussetzung für den Wechsel in den Prime Standard. Gleichwohl beleuchten die bisherigen Zwischenberichte den Geschäftsverlauf eher rudimentär mit nur wenigen Kernzahlen für die wichtigsten Beteiligungen. Erst zur Vorlage der Neunmonatszahlen sollen erstmals auch für das erste oder dritte Quartal Zahlen für die Rocket Internet SE vorgelegt werden und nicht nur für ausgewählte Beteiligungen. Mit dem 30. November nähert sich das Unternehmen auch langsam dem für den Prime Standard verbindlichen früheren Berichtszeitraum an. Die Halbjahreszahlen waren erst vor wenigen Tagen am 22. September vorgelegt worden – fast drei Monate nach dem Quartalsende.