Erneuerbare Energien

RWE baut erstmals in Japan Offshore-Windpark

Auktionserfolg: RWE hat in Japan erstmals den Zuschlag zum Bau eines Offshore-Windparks erhalten.

RWE baut erstmals in Japan Offshore-Windpark

RWE baut in Japan
Offshore-Windpark

ab Düsseldorf

RWE hat erstmals in Japan einen Zuschlag für den Bau eines Offshore-Windparks erhalten. Das mit Mitsui und Osaka Gas gebildete Konsortium setzte sich in der Auktion um das Offshore-Windprojekt, das vor der Küste der Städte Murakami und Tainai entsteht, durch, wie der deutsche Energieversorger mitteilte. Der Zuschlag erstreckt von der Entwicklung über den Bau bis hin zum Betrieb. Japan hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu werden.

Der Windpark ist mit einer Kapazität von 684 MW geplant und soll im Jun 2029 in Betrieb gehen. „Dies ist der erste Erfolg von RWE bei einer Offshore-Windausschreibung in Japan und im gesamten asiatisch-pazifischen Raum“, freute sich RWE-Chef Markus Krebber. RWE will seine Offshore-Kapazitäten bis 2030 auf 10 Gigawatt (GW) ausbauen. Heute sind es 3,3 GW.

Vor zwei Jahren waren die Deutschen bei der bis dato größten Windpark-Auktion in Japan leer ausgegangen. Das Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) hatte sich seinerzeit überraschend gegen alle Bewerbungskonsortien mit ausländischer Beteiligung entschieden.

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