ab Düsseldorf – RWE will sich das europäische Onshore Wind- und Solarenergie-Entwicklungsgeschäft von Nordex einverleiben. Wie es heißt, stehen die Konzerne dazu in exklusiven Verhandlungen, der Kaufpreis soll bei 400 Mill. Euro liegen. Mit der Übernahme bauen die Essener ihre bestehende Entwicklungspipeline im Bereich der Erneuerbaren Energien um 2,7 Gigawatt aus. In der Entwicklungspipeline von RWE befinden sich derzeit Projekte mit einem Volumen von etwa 22 GW. Die Pipeline von Nordex umfasst Projekte in Frankreich, Spanien, Schweden und Polen. Mit 1,9 GW konzentriert sich die Pipeline auf den französischen Markt. Etwa 15 % der Nordex-Pipeline stünden kurz vor der finalen Investitionsentscheidung, heißt es. Nach Abschluss der Transaktion sollen die 70 Beschäftigten in die Tochter RWE Renewables integriert werden. “Frankreich ist einer der attraktivsten Märkte in Europa mit ehrgeizigen Ausbauzielen für erneuerbare Energien”, unterstreicht Anja-Isabel Dotzenrath, CEO RWE Renewables. Wie in Frankreich üblich müssen vor einer Vertragsunterzeichnung noch die Beschäftigten in den Prozess eingebunden werden. Zudem ist eine staatliche Genehmigung für ausländische Investitionen erforderlich.