Windenergie

RWE schmiedet Offshore-Allianz

RWE will in den USA ins Offshore-Windgeschäft einsteigen und hat sich dafür mit dem britischen Übertragungsnetzbetreiber National Grid verbündet. Wie der Essener Energiekonzern mitteilte, schlossen dessen Ökostrom-Tochter RWE Renewables und...

RWE schmiedet Offshore-Allianz

dwo Düsseldorf

RWE will in den USA ins Offshore-Windgeschäft einsteigen und hat sich dafür mit dem britischen Übertragungsnetzbetreiber National Grid verbündet. Wie der Essener Energiekonzern mitteilte, schlossen dessen Ökostrom-Tochter RWE Renewables und National Grid ein Abkommen zur Entwicklung von Windprojekten auf See im Nordosten der Vereinigten Staaten. Das Konsortium will demnach unter anderem um Standorte für Windanlagen in der New Yorker Bucht mitbieten.

„Offshore-Wind wird in den USA, insbesondere im Nordosten, von entscheidender Bedeutung sein, um CO2-Emissionen zu reduzieren und die Klimaziele zu erreichen“, erklärte RWE. Allein der Staat New York will nach eigenen Angaben vor seinen Küsten bis 2035 Windturbinen mit einer Gesamtkapazität von 9000 Megawatt (MW) ans Netz bringen – der erzeugte Strom soll statistisch betrachtet für bis zu sechs Millionen Haushalte reichen.

Bislang stehen alle Offshore-Windparks von RWE in der Nord- und Ostsee. In den USA betreibt der Konzern Windparks an Land sowie Solaranlagen und Stromspeicher. Sven Utermöhlen, COO für Offshore-Wind bei RWE Renewables, bezeichnete die Partnerschaft mit der ebenfalls in den USA aktiven National Grid als „Meilenstein für RWE“, um die Ökostromerzeugung dort auszubauen und nun auch die Offshore-Pläne der Essener umzusetzen.