cru Düsseldorf – Kurz vor der rund 13 Mrd. Euro schweren Übernahme der Ökostromsparten von Eon und Innogy hat RWE den Manteltarifvertrag des Unternehmens samt ergänzenden Regelungen für die alten und neuen Beschäftigten mit den Gewerkschaften IG BCE und Verdi unverändert bis Ende 2024 verlängert, wie der Essener Energiekonzern am Mittwoch mitteilte. RWE-Vorstandschef Rolf Martin Schmitz, der zugleich als Arbeitsdirektor fungiert, begrüßte, dass die Einigung vorzeitig zustande gekommen sei und allen Beschäftigten des Konzerns Sicherheit verschaffe.Der Manteltarifvertrag setzt den Rahmen unter anderem für Wochenarbeitszeiten, Urlaubsansprüche oder die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall. Der ergänzende Tarifvertrag “Switch” soll Stellenüberhänge bereits vor dem Entstehen vermeiden und legt auch Regeln für sozialverträglichen Stellenabbau fest. RWE hat derzeit 17 000 Beschäftigte inklusive der 1 500 Mitarbeiter der Ökostromsparte der Tochter Innogy.