ak Köln – RWE hat einen zweiten Investor für vier Windparks in Texas gefunden. Der britische Assetmanager Greencoat übernimmt eine Beteiligung von 24 % an den vier Onshore-Anlagen für einen Kaufpreis von 160 Mill. Dollar. Das entspreche einem Unternehmenswert des Beteiligungspakets von 300 Mill. Dollar, teilte der Essener Energieversorger mit.RWE hatte bereits im Dezember den Verkauf der Mehrheit von 51 % an den vier Windparks an die kanadische Algonquin Power & Utilities Corp. bekannt gegeben. Der Dax-Konzern behält damit 25 % an den Anlagen und wird sie auch weiter betreiben.Drei Projekte, die sich alle in der Küstenregion in Südtexas befinden, sind bereits in Betrieb, die letzte Anlage soll noch im ersten Quartal mit der Energieproduktion starten. Alle zusammen haben eine Leistung von 861 Megawatt.Die Transaktion ist Teil des Kapitalrotationsprogramms von RWE. Der Stromproduzent will die Erlöse aus den Beteiligungsverkäufen für die Finanzierung weiterer Anlagen im Bereich erneuerbare Energien einsetzen. Die bisherigen Ausbauziele bleiben bestehen: Bis Ende 2022 will RWE das Portfolio auf mehr als 13 Gigawatt Nettokapazität erweitern und dafür netto 5 Mrd. Euro investieren. Zusammen mit Partnern könnten es brutto 9 Mrd. Euro werden. Längere GeschäftsbeziehungMit Beteiligungskäufer Greencoat pflegt RWE schon länger eine Geschäftsbeziehung. Der auf erneuerbare Energien spezialisiert Investor, der rund 8 Mrd. Dollar verwaltet, ist bereits an mehreren britischen Anlagen der Deutschen beteiligt. Das Closing der gerade eingestielten Transaktion soll noch im ersten Quartal stattfinden.