Nutzfahrzeugzulieferer

SAF-Holland hebt Prognosen an

Nach einem Umsatzsprung im Startquartal hat sich der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland höhere Ziele für 2022 gesetzt.

SAF-Holland hebt Prognosen an

md Frankfurt

Nach einem Umsatzsprung im Startquartal hat sich der Nutzfahrzeugzulieferer SAF-Holland höhere Ziele für 2022 gesetzt. Im laufenden Jahr sollen die Erlöse des Herstellers von Achsen und Anhängerkupplungen nun zwischen 1,2 Mrd. und 1,35 Mrd. Euro liegen, teilte das im SDax enthaltene Unternehmen am Donnerstagabend mit. Bislang hatte der Vorstand 1,15 Mrd. bis 1,3 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Entsprechend soll die Marge des bereinigten Betriebsergebnisses (Ebit) zum Umsatz nun bei 6,5% bis 7,0% liegen, nachdem das Management zuvor von einem Wert deutlich unter dem Vorjahresniveau von 7,5% ausgegangen war. Auf der Handelsplattform Tradegate stieg die Aktie am Abend bis auf 7,28 Euro; der Xetra-Schlusskurs war 6,75 Euro; ein Minus von 4,3%.

In den ersten drei Monaten des Jahres war der Konzernumsatz um fast 30% auf knapp 370 Mill. Euro geklettert. Weil aber hohe Stahlpreise und hohe Fracht- und Energiekosten – die mit Verzögerung weitergegeben würden – die Profitabilität drückten, stieg das um Sondereffekte bereinigte Ebit nur von 22 Mill. auf 23,5 Mill. Euro. Die Marge lag bei 6,4 (i.V. 7,7)%. Dagegen seien die Verwaltungs- sowie Forschungs- und Entwicklungskostenquoten deutlich rückläufig gewesen, heißt es.

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