Salzgitter bestätigt Rückkehr in die Gewinnzone
ste Hamburg – Der zweitgrößte deutsche Stahlkonzern Salzgitter hat die in den ersten drei Monaten dieses Jahres geglückte Rückkehr in die Gewinnzone im zweiten Quartal bestätigt. Wie das MDax-Unternehmen rund zwei Wochen vor Veröffentlichung des Zwischenberichts zum 30. Juni mitteilte, wurde im ersten Halbjahr bei einem fast unveränderten Umsatz von 4,53 (i.V. 4,55) Mrd. Euro ein Vorsteuergewinn von 80,2 (-4,2) Mill. Euro erwirtschaftet. Für das erste Quartal, dem besten seit 2011, hatte Salzgitter einen Vorsteuergewinn von knapp 52 Mill. Euro gezeigt.Das Unternehmen erklärte, im Halbjahresergebnis sei ein erwarteter positiver Beitrag aus der 25-prozentigen Beteiligung am Hamburger Kupferkonzern Aurubis von etwa 15 Mill. Euro enthalten – im zweiten Quartal lieferte die Aurubis-Beteiligung demzufolge mehr ab als im Startquartal. Der Halbjahresgewinn berücksichtige auch Kosten für strukturverbessernde Maßnahmen von 33 Mill. Euro. Salzgitter bekräftigte das Ende April ausgegebene Ziel, im Gesamtjahr einen Vorsteuergewinn im niedrigen bis mittleren zweistelligen Mill.-Euro-Bereich zu erreichen.Der Aktienkurs von Salzgitter, im bisherigen Jahresverlauf um ein Drittel gestiegen, legte gestern um 3 % auf 32,15 Euro zu. Aurubis-Papiere kletterten noch etwas stärker um 3,3 % auf 53,70 Euro.