Stahlkonzern

Salzgitter hebt Gewinnprognose erneut an

Nach dem Verlustjahr 2020 hat der zweitgrößte deutsche Stahlkonzern Salzgitter nun zum dritten Mal seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr angehoben. Das Unternehmen rechnet jetzt mit einem Vorsteuergewinn zwischen 600 und 700 Mill....

Salzgitter hebt Gewinnprognose erneut an

ste Hamburg

Nach dem Verlustjahr 2020 hat der zweitgrößte deutsche Stahlkonzern Salzgitter nun zum dritten Mal seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr angehoben. Das Unternehmen rechnet jetzt mit einem Vorsteuergewinn zwischen 600 und 700 Mill. Euro (i.V. –196,4 Mill. Euro) – dem besten Vorsteuerergebnis seit 2008. Zuletzt hatte Salzgitter den Ausblick Mitte Juni auf 400 bis 600 Mill. Euro von zuvor 300 bis 400 Mill. Euro erhöht.

Der positive Geschäftsverlauf setze sich auch im Sommerquartal fort, erklärte der Stahlkocher. Die anhaltend gute Preis- und Nachfrageentwicklung spiegele sich insbesondere in hervorragenden Resultaten der Geschäftsbereiche Flachstahl und Handel wider. Zudem habe sich die Margensituation im Produktsegment Stahlträger verbessert, so dass der Geschäftsbereich Grobblech/Profilstahl höhere Ergebnisse als bislang angenommen erziele. Die Salzgitter-Aktie zog am Dienstag in der Spitze um 7,6% auf 33,84 Euro an und lag damit an der Spitze im SDax. Die US-Bank J.P. Morgan ließ die Einstufung für Salzgitter unverändert bei „Übergewichten“ mit einem Kursziel von 38 Euro.

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