Autoindustrie

Saudis zeigen angeblich Interesse an Aston Martin

Der Hersteller der bevorzugten Automarke des britischen Geheimagenten James Bond ist angeblich auf der Suche nach einem neuen Großaktionär. Er könnte aus Saudi-Arabien kommen.

Saudis zeigen angeblich Interesse an Aston Martin

hip London

Der britische Autohersteller Aston Martin Lagonda will „Autocar“ zufolge einen neuen Großaktionär ins Boot holen, der mehr als 200 Mill. Pfund in das hoch verschuldete Unternehmen stecken könnte. Wie „Autocar“ berichtet, gibt es dafür zwei mögliche Kandidaten: einen saudi-arabischen Investmentfonds und einen Fonds von der amerikanischen Westküste. Executive Chairman Lawrence Stroll habe durch das Sponsoring der staatlichen Ölgesellschaft Aramco für das Formel-1-Team von Aston Martin gute Verbindungen nach Saudi-Arabien. Man prüfe regelmäßig die Optionen für die Unternehmensfinanzierung, verlautbarte Aston Martin Lagonda. Sollte eine Option genutzt werden, würde dies getan, um das künftige Wachstum zu fördern und zu beschleunigen. Der Auftragseingang sei „robust“ und habe sich in den vergangenen Monaten verbessert. Sportwagen seien bis 2023 ausverkauft. Für das SUV-Modell DBX seien 40 % mehr Bestellungen eingegangen als ein Jahr zuvor. Die Gesellschaft befindet sich im Umbruch. Anfang Mai löste der ehemalige Ferrari-Chef Amedeo Felisa den Ex-Daimler-Manager Tobias Moers an der Unternehmensspitze ab (vgl. BZ vom 4. Mai).

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