Schaeffler steigert Ergebnismarge
jh München – Schaeffler hat im dritten Quartal die Markterwartungen übertroffen. Der Auto- und Industriezulieferer berichtete am Montag nach Börsenschluss von einem Anstieg der um Sondereffekte bereinigten Umsatzrendite vor Zinsen und Steuern auf 9,4 (i. V. 9,1) %. Das Unternehmen begründet dies vor allem mit der besser als erwartet ausgefallenen Umsatzentwicklung, besonders in China. Außerdem wirke sich die zu Beginn dieses Jahres begonnene Kostensenkung aus. Der Quartalsumsatz von Schaeffler sank gemäß den vorläufigen Zahlen währungsbereinigt um 2,6 % auf knapp 3,4 Mrd. Euro. Für die ersten neun Monate ergibt sich damit ein Rückgang des Erlöses um gut 15% auf 8,97 Mrd. Euro. Die bereinigte Ebit-Marge verringerte sich auf 4,3 (i. V. 8,1) %. Im ersten Halbjahr hatten Sondereffekte von 288 Mill. Euro das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) belastet. Gleichzeitig hatte Schaeffler die Investitionen fast halbiert und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung gesenkt. Dem Ziel, in diesem Jahr einen positiven freien Cash-flow zu erzielen, kam der Vorstand zuletzt näher. Für das dritte Quartal nennt das Unternehmen einen Betrag von 333 Mill. Euro. In den ersten neun Monaten waren es somit 185 (133) Mill. Euro.