Scharfe Kritik an Audi-Führung
sck München – Nach Jahren guter Geschäftszahlen wird infolge der teuren Affäre um manipulierte Dieselabgaswerte auch der Ton bei Audi rauer. Mit Blick auf die am 18. Mai stattfindende Hauptversammlung der Volkswagen-Tochter beantragte der Governance-Experte Christian Strenger, Vorstand und Aufsichtsrat für 2016 nicht zu entlasten. Er begründete dies damit, dass der Vorstand im Skandal “in der Wahrnehmung seiner gesetzlichen Organisations- und Aufsichtspflichten intensiv versagt” habe. Zugleich habe der Aufsichtsrat seine Pflicht verletzt, die Affäre umfassend aufzuklären.