Schlappe für Biotechfirma 4SC
sck München – Das Biotechnologieunternehmen 4SC hat bei der Entwicklung eines Krebsmedikaments einen Rückschlag erlitten. Wie die Firma mit Sitz in München ad hoc meldete, seien bei klinischen Untersuchungen in der Phase 2 mit asiatischen Patienten die therapeutischen Ziele nicht erreicht worden. Die Studie führte der japanische Kooperationspartner Yakult Honsha mit dem Wirkstoff Resminostat im Kombination mit einem anderen Mittel durch. Dabei ging es um die Behandlung von Patienten in Japan und Südkorea mit Leberkrebs. 4SC zufolge legte Yakult Honsha daraufhin eine zulassungsrelevante Studie auf Eis. Anleger reagierten auf die Nachricht schockiert. Am Montag setzte die Aktie von 4SC ihre Talfahrt fort. Das Papier büßte zeitweise 9 % auf 2,36 Euro ein. Am Freitag brach der Titel bereits um ein Fünftel ein.