Schließungen belasten M&S

Kaufhausbetreiber verdient aber mehr als erwartet

Schließungen belasten M&S

hip London – Die Schließung zahlreicher Standorte hat sich im Ergebnis des britischen Kaufhausbetreibers Marks & Spencer (M&S) niedergeschlagen. Wie das Traditionsunternehmen mitteilt, ging das bereinigte Vorsteuerergebnis im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr um 5,4 % auf 581 Mill. Pfund zurück. Analysten hatten nur 573 Mill. Pfund auf der Rechnung. Allerdings drückten Sondereffekte von 513 Mill. Pfund auf das reale Vorsteuerergebnis, das um 62 % auf 67 Mill. Pfund zurückging. Der Großteil der außerordentlichen Belastungen, insgesamt 321 Mill. Pfund, geht auf die Aufgabe unrentabler Standorte auf dem Heimatmarkt zurück. Im Lebensmittelgeschäft, das lange Zeit die Probleme im Non-Food-Geschäft ausgleichen musste, stieg der Umsatz zwar um 3,9 %. Es machten sich aber auch die Folgen der Abwertung des Pfund bemerkbar: Die Bruttomarge sank um 140 Basispunkte, weil höhere Kosten nicht einfach an die Kunden weitergereicht werden konnten. In der Sparte Clothing & Home stieg die Bruttomarge dagegen um 50 Basispunkte, weil sich das Management mit Rabatten zurückgehalten hatte.