Easyjet

Schwäche der Konkurrenz treibt Easyjet an

Easyjet rechnet mit einem guten Sommergeschäft 2024, wird aber für den Rest des Jahres 2023 vorsichtiger.

Schwäche der Konkurrenz treibt Easyjet an

Schwäche der
Konkurrenz
treibt Easyjet an

dpa-afx London

Der Krieg in Gaza und vergleichsweise späte Buchungen von Passagieren lassen den britischen Billigflieger Easyjet vorsichtiger auf die letzten Monate des Jahres 2023 schauen. Im ohnehin meist schwachen ersten Geschäftsquartal (bis Ende Dezember) dürfte sich der Vorsteuerverlust auf dem Niveau des Vorjahres bewegen, teilte der Ryanair-Konkurrent mit. Seinerzeit hatte Easyjet einen Fehlbetrag vor Steuern von 133 Mill. Pfund gemeldet. Konzernchef Johan Lundgren sieht aber nur begrenzte Auswirkungen auf das Gesamtjahr.

Bereits im zweiten Geschäftsquartal dürften die Effekte nicht mehr bemerkbar sein. Und schon jetzt sehe die Buchungsnachfrage für den kommenden Sommer gut aus, sagte der Manager in einer Telefonkonferenz mit Journalisten. An der Börse verteuerte sich die Easyjet-Aktie zeitweise um fast 5%.

Lundgren sieht zwei positive Faktoren. Neben der Nachfrage für Flugreisen im Sommer 2024 dürften Engpässe bei der Konkurrenz Easyjet in die Karten spielen. So kämpft etwa Ryanair weiter mit
Verzögerungen bei Boeing, der mit der Lieferung neuer Jets vom Typ 737 Max noch langsamer vorankommt als zuletzt erwartet. Ende September hatte Ryanair daraufhin angekündigt, eine Reihe
von Flügen im Winterflugplan zu
streichen.

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