scd New York – Der Computerfestplattenproduzent Seagate Technology hat die geplanten Stellenstreichungen drastisch ausgeweitet. Das im kalifornischen Cupertino ansässige Unternehmen kündigt an, statt der ursprünglich geplanten 3 % sollen nun 14 % der Belegschaft gehen. Damit trifft der Personalabbau rund 6 500 Leute. Die Vorsteuerbelastung im laufenden Geschäftsjahr schätzt Seagate auf 164 Mill. Dollar. Zugleich teilt der US-Konzern mit, dass der Umsatz im zweiten Quartal um gut 15 % zugelegt hat. Analysten hatten im Schnitt mit einer Erlösstagnation gerechnet. Von den Anlegern wurden Umsatzanstieg und Stellenabbau begeistert aufgenommen. Die Aktie kletterte um 22 % auf 29,40 Dollar. Vom 52-Wochen-Hoch, das im August 2015 bei 52,88 Dollar markiert wurde, bleibt Seagate indes weit entfernt.