Sicherheitsfirma Verisure strebt an die Stockholmer Börse
Der schwedisch-schweizerische Sicherheitsdienstleister Verisure strebt auf das Stockholmer Börsenparkett. Der Börsengang soll der Firma 3,1 Mrd. Euro an Einnahmen bringen, wie das in der Schweiz ansässige Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Nettoerlös solle zur Stärkung der Bilanz dienen, indem Schulden refinanziert werden. Zudem sollen die Mittel zur Finanzierung der Übernahme des Rivalen ADT Mexico dienen. Hinter Verisure steht der Finanzinvestor Hellman & Friedman.
Der Börsengang könnte Bloomberg-Daten zufolge der größte seit drei Jahren in Europa werden. Das Angebot würde neue Aktien umfassen, zudem würden 235 Mill. Euro von von zwei bestehenden Investoren, Alba Investments und Securholds Spain, aufgebracht.
Die 1988 vom schwedischen Sicherheitskonzern Securitas gegründete Verisure hat den Kundenstamm eigenen Angaben zufolge in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdreifacht und sieht weitere Wachstumschancen. „Wir sind zwar als Marktführer etabliert, stehen aber erst am Anfang und haben noch viel Potenzial“, erklärte Verisure-Chef Austin Lally. Die Firma verzeichnete 2024 ein Umsatzplus von 10,3% auf 3,4 Mrd. Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) schnellte um fast ein Viertel auf 819 Mill. Euro in die Höhe.