mic München – Siemens experimentiert in begrenztem Umfang mit dem Angebot dezentraler Energielösungen, die die Kunden ordern können, ohne vorab beispielsweise ihr Kapital in erneuerbare Energieträger oder Speichersysteme investieren zu müssen. Die Münchner werden hierfür über ihre Finanzierungstochter Siemens Financial Services zu einem Hauptaktionär von Berkeley Energy Commercial Industrial Solutions (Becis). Die Investitionssumme wurde nicht genannt. “Wir schaffen eine Lösung, die Risiken eindämmt, Betriebskosten senkt und die Akzeptanz von nachhaltigen Energiealternativen fördert”, lässt sich Cedrik Neike, Siemens-Vorstand und CEO von Siemens Smart Infrastructure, in einer Mitteilung zitieren.Das Unternehmen aus Singapur bietet seinen Gewerbe- und Industriekunden vor allem im asiatisch-pazifischen Raum ein flexibles “Energy as a Service”-Modell. Die Kunden zahlen über einen längeren Zeitraum hinweg für Services, ohne im Vorfeld eigene Investitionen tätigen zu müssen. Bisher ist das Angebot in Ländern wie Indien, Indonesien und Thailand zu kaufen. Die Partnerschaft mit Siemens soll das weitere Wachstum auf den existierenden Märkten fördern und die Erschließung anderer Märkte in der Region wie den Philippinen, Vietnam, China und Malaysia ermöglichen.