ds Frankfurt – Endlich gibt es positive Nachrichten vom gebeutelten Anlagenbauer Singulus, und der Aktienkurs steigt prompt um zeitweise 19 %. Der Solarindustriezulieferer, der nach der Beinahe-Insolvenz auf Stabilisierungskurs einschwenken will, meldet den Abschluss von “Verträgen über einen Großauftrag” mit einer Tochter des chinesischen Staatskonzerns CNBM für die Lieferung von Anlagen zur Produktion von CIGS-Solarmodulen. Das Auftragsvolumen für die geplante Fabrik in Xuzhou liege in der ersten Ausbaustufe bei über 50 Mill. Euro, heißt es. CNBM ist Ankeraktionär von Singulus. Singulus hatte im vergangenen Jahr ihre Prognose einstampfen müssen, weil von CNBM erwartete Großaufträge nicht rechtzeitig hereingekommen waren.Singulus-CEO Stefan Rinck sagte nun: “Wir freuen uns über diesen Auftrag, der wiederum unsere führende Rolle in der CIGS-Dünnschicht-Solartechnik zeigt. Unser Kunde CNBM setzt damit planmäßig den Ausbau der CIGS-Technik in China fort und ist mit Abstand der größte Hersteller von CIGS-Solarmodulen.”Die geplante finale Ausbringungsmenge der Fabrik beträgt nach Angaben von Singulus 300 Megawatt. Diese solle in einer nachgelagerten, zweiten Ausbaustufe für diesen Fabrikstandort erreicht werden. Die Anzahlung für den Auftrag werde “zeitnah” erwartet.